Über 50 Mitglieder des IHC Regionalkreises Gütersloh wurden von Andres Ruff, Geschäftsführer der Tönnies Holding, und Dr. André Vielstädte, Unternehmenssprecher, in Rheda-Wiedenbrück empfangen.

Nach der Begrüßung durch Herrn Ruff tauchte Herr Dr. Vielstädte in die Unternehmensgeschichte ein und stellte ein paar wichtige Kennziffern heraus.

Die Tönnies-Gruppe wurde 1971 in Rheda-Wiedenbrück gegründet. Dort ist heute noch der Hauptsitz des Unternehmens. Insgesamt gibt es 29 Standorte, 19 in Deutschland und weitere 10 im europäischen Ausland, an denen insgesamt ca. 16.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sind. Am Hauptsitz arbeiten ca. 7.000 Beschäftigte, man findet hier auch den Werksverkauf, das Tönnies Fitness-Studio, eine KiTa sowie die Tönnies Arena.

Das Familienunternehmen ist dynamisch gewachsen und heute eines der größten Schlacht- und Verarbeitungsunternehmen für Schweine und Rinder und Marktführer in Deutschland. Der Jahresumsatz 2018 betrug 6,65 Milliarden Euro.

Neben dem Tagesgeschäft muss sich das Unternehmen mit vielen regulatorischen Anforderungen auseinander setzten. Hier seien beispielhaft Klimaschutz, Tierschutz, Arbeitsrecht und Baurecht genannt.

Im Anschluss ging es zum Einkleiden: Mit Einmal-Overalls, Schuhüberziehern und Hauben für die Haare waren alle Hygiene-Vorschriften erfüllt und nach der ersten Desinfektionsschleuse startete die Führung. Alle Stationen des Produktionsweges von der Schlachtung bis zum Versand wurden durchlaufen. Die Besucher waren überrascht, mit welcher Offenheit hier alle Schritte im Prozess gezeigt wurden. Täglich werden hier bis zu 26.000 Schweine geschlachtet, die zu 80% aus einem Umkreis von 100 km kommen.

Nach dem Rundgang kam die Gruppe bei einem gemeinsamen Imbiss noch einmal zusammen. Alexander Hakenholt bedanke sich im Namen der Mitglieder für den interessanten und spannenden Tag. Außerdem gab er noch einen kurzen Ausblick auf das Programm 2020, welches dem Kreis wieder viele interessante Einblicke in die Unternehmen der Region geben wird.

Im Anschluss war noch ausreichend Gelegenheit zum Austausch.

Text und Fotos: Anja Noack