Gibt es überhaupt eine Stadt-/Landflucht in der wunderschönen Residenzstadt Detmold? Hier scheint die Welt noch in Ordnung – man trifft sich samstags auf dem Markt beim Einkauf der saisonalen Gemüsesorten und kommt ins Gespräch über Alltägliches. Alltäglich und allgegenwärtig ist auch das Westfälische Landestheater. Es ist in Detmold eine feste Institution, die nicht wegzudenken ist.

Christiane Gräfin Matuschka hatte für den IHC Regionalkreis Lippe das Angebot bekommen, im „Haus der Immobilie“ (zugehörig zum VerbundVolksbank OWL e.G.) auf den neuen Intendanten des Landestheaters, Georg Heckel, zu treffen. In einer angenehmen Salon-Atmosphäre wurde den IHC Gästen Raum geboten, Fragen zu stellen und in Diskussionen einzutauchen. Gemeinsam mit Intendant Heckel war Elisabeth Wirtz gekommen, die Musikdramaturgin des Hauses, die für die meisten Inszenierungen des Musiktheaters, für Konzerte und weitere Veranstaltungen verantwortlich ist. Das Junge Theater wurde vertreten durch seine Leiterin Jenni Schnarr, die für Theaterpädagogik und Dramaturgie zuständig ist.

Gerahmt wurde der außergewöhnliche Abend durch Anna Olivia Battaglias Darbietung von „Alcina“ und „Rinaldo“, zwei der schönsten Stücke Händels. Begleitet wurde sie durch Mathias Mönius auf dem Cembalo.

Die Mitglieder des IHC Regionalkreises Lippe und Gäste aus Herford bedankten sich beim Landestheater für den höchst gelungenen Abend. Im kommenden Jahr wird es Gelegenheit geben, zu einer Theaterführung mit anschließendem Premierenbesuch ans Detmolder Landestheater zu kommen.