Dörrenberg soll Zinkann als IHC Präsident ablösen

Wirtschaftsclub: Der Miele-Chef gibt die Führung satzungsgemäß nach sechs Jahren ab

Bielefeld (nw). Sechs Jahre lang war Reinhard Ch. Zinkann der Präsident des Industrie- und Handelsclubs (IHC) Ostwestfalen-Lippe. Doch am 26. März 2019 scheidet der Miele-Gesellschafter satzungsgemäß nach insgesamt 20 Jahren im IHC Präsidium aus. Dann soll Eduard R. Dörrenberg seine Aufgaben an der Spitze des Wirtschaftsclubs übernehmen: Der Chef der Bielefelder Dr.-Wolff-Gruppe (Alpecin, Alcina) ist seit 2017 im Präsidium und kandidiert nun als IHC Präsident.Künftiger IHC Präsident: Eduard Dörrenberg. Foto: W. Rudolf

Der IHC wird nächstes Jahr 40 Jahre alt. Eduard R. Dörrenberg wäre der 7. IHC Präsident. Der 50 Jahre alte Urenkel des Unternehmensgründers führt das Kosmetikunternehmen Dr. Kurt Wolff seit 1998 und seit 2004 ist er auch Chef des Arzneimittelherstellers Dr. August Wolff. Von 2014 an baute Dörrenberg das Geschäft im asiatischen Raum auf und zog dafür mit seiner Familie für vier Jahre nach Singapur. In der Geschäftsführung ist Dörrenberg für Entwicklung, Marketing und Vertrieb verantwortlich.

Bertelsmann-Aufsichtsratschef Christoph Mohn kandidiert im März als Vizepräsident des IHC. Erneut für das Präsidium kandidieren zudem Hans Beckhoff (Beckhoff Automation in Verl), Michael W. Böllhoff (Böllhoff-Gruppe in Bielefeld), Jörg-Uwe Goldbeck, (Goldbeck GmbH in Bielefeld) und Rechtsanwalt Harald Schlüter, der seit März 2017 IHC Schatzmeister ist.

Mehrere Kandidaten treten erstmals für das neunköpfige IHC Präsidium an: Philip F. W. Harting (Harting-Gruppe in Espelkamp), der ab 2019 auch den IHC Regionalkreis Herford führt, sowie Verena Pausder (Fox & Sheep in Berlin sowie Delius in Bielefeld) und die Bankkauffrau und Juristin Laura von Schubert, die auch stellvertretende Vorsitzende des Bielefelder Kunstvereins ist. Daniel Terberger, Alfred Oetker und Dieter Wirths scheiden dafür aus.